Mit Geld richtig umgehen
82 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Description

Wie den Überblick gewinnen über Ausgaben und Einnahmen? Und: Was tun, wenn das Geld nicht reicht? Der Beobachter-Ratgeber hilft weiter: Budget für den Alltag, Buchhaltung ohne Aufwand, Spartipps auch wenns knapp wird. So gewinnen Sie die Kontrolle über Ihre Finanzen und behalten sie im Gleichgewicht - ganz unkompliziert und einfach.Dieser Beobachter-Ratgeber erläutert, wie man ein Alltagsbudget erstellt und wie eine Buchhaltung einfach und mit wenig Aufwand funktioniert. Mit dem neuen Handbuch haben Sie Ihre Finanzen im Griff. Es zeigt, wie es dank persönlicher Finanzplanung gelingt, Geld beiseite zu legen und hilft bei finanziellen Engpässen mit verlässlichem Rat weiter. Auch Auswege aus der Schuldenfalle werden aufgezeigt, denn im Falle privater Verschuldung lohnt es sich, aktiv eine Schuldensanierung in Angriff zu nehmen. Das Beobachter-Handbuch lässt auch dieses Thema nicht beiseite liegen. Besonders nützlich sind die vielen Spartipps für den Alltag. So lässt sich sogar Geld für grössere Anschaffungen oder für die eigene Vorsorge beiseite legen.Wertvollen Rat erhalten nicht nur jene mit knappem Budget, Verschuldete und Personen ihres Umfelds, sondern auch Berater, Gutverdienende und alle, die den finanziellen Durchblick suchen.

Informations

Publié par
Date de parution 15 mai 2012
Nombre de lectures 0
EAN13 9783855695683
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)

Informations légales : prix de location à la page 0,0960€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Gabriela Baumgartner
Mit Geld richtig umgehen
Budget, Sparen, Wege aus der Schuldenfalle
Die Autorin
Gabriela Baumgartner ist Autorin der Beobachter-Handbücher «Schreiben leicht gemacht» und «Professioneller schreiben» sowie Koautorin von «Erfolgreich als KMU» und hat als Juristin und Redaktorin im Beobachter-Beratungszentrum gearbeitet. Ihre Spezialgebiete sind Konsum, Geld und Verschuldung.
Dank
Ich danke allen ganz herzlich, die an diesem Buch mitgewirkt haben, insbesondere meinem geschätzten Kollegen Mario Roncoroni von der Berner Schuldenberatung. Ein grosses Dankeschön geht auch an Bruno Crestani, Stadtamman des Betreibungsamts Zürich 4, an meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen des Beobachter-Beratungszentrums sowie an meine Lektorin.
Beobachter-Buchverlag
2., ergänzte und aktualisierte Auflage, 2012
© Axel Springer Schweiz AG
Alle Rechte vorbehalten
www.beobachter.ch
Herausgeber: Der Schweizerische Beobachter, Zürich
Lektorat: Käthi Zeugin
Cover: Caro / Westermann
Satz: Focus Grafik GmbH
ISBN 978-3-85569-539-3 eISBN 978-3-85569-568-3
Mit dem Beobachter online in Kontakt:
www.facebook.com/beobachtermagazin
www.twitter.com/BeobachterRat
www.beobachter.ch/google+
Dieses Buch wurde auf chlor- und säurefreiem Papier gedruckt.
Inhalt
Vorwort
1. Gehen wir mit unserem Geld richtig um?
Leben auf Pump – verschuldete Schweiz
Unser Konsumverhalten
Über Geld spricht man nicht
Geldprobleme anpacken
2. Auskommen mit dem Einkommen
Am Anfang steht das Budget
So erstellen Sie Ihr persönliches Budget
Die Alltagsausgaben erfassen
Das Budget ins Gleichgewicht bringen
Vom Umgang mit Belegen
Geldsachen schriftlich regeln
Die wichtigsten Zahlungsmittel
Regelmässige Zahlungen mit Dauerauftrag
Kreditkarte zurückhaltend einsetzen
E-Banking ist günstiger
Übersicht dank mehreren Konten
Haushaltskosten: Wer zahlt wie viel?
Der Betrag zur freien Verfügung
Wenn sich Ehepaare nicht einig sind
Den Geldfressern auf der Spur
Im Alltag bares Geld sparen – fünf Strategien, die nicht wehtun
Mit der ganzen Miete rechnen
Krankenkassenprämien reduzieren
Wie viel kostet ein Auto?
Budgetlast Leasing
Abstottern, Kontoüberzug und Kreditkäufe
Geldfresser Konsumkredit
Handwerkern und Zahnärzten auf die Finger schauen
Versicherungen: empfehlenswert oder unnötiger Luxus?
Wichtig: Haftpflicht- und Hausratversicherung
Zusatzversicherungen der Krankenkasse
Versicherungen auf Reisen
Versicherungen fürs Auto
Versicherungen gegen Zahlungsunfähigkeit
Doppelt versichert schützt nicht besser
3. Sparen mit Ziel
Ersparnisse optimal anlegen
Risikoprofil und Anlagehorizont
So finden Sie die richtige Geldanlage
Sparen für ein Time-out
Übersicht über die Kosten
Am Arbeitsplatz vorsorgen
Den Versicherungsschutz regeln
Finanzen fürs Eigenheim
Die nötigen Eigenmittel
Die richtigen Hypotheken
Die finanzielle Tragbarkeit
Sparen aufs Alter
Die Renten der 1. und 2. Säule
Selber vorsorgen mit der 3. Säule
4. Kinder, Jugendliche und ihr eigenes Geld
Heisses Eisen Taschengeld
Regeln rund ums Taschengeld
Richtlinien zur Höhe
Was Jugendliche mit «ihrem» Geld machen dürfen
Mit oder ohne Einverständnis der Eltern?
Bankgeschäfte und Kreditkarten
Das Geld auf dem Göttikonto
Kaum volljährig und schon verschuldet?
Haften die Eltern für Verpflichtungen der Kinder?
Haftung für Verträge
Haftung für Schäden
So wehren Sie sich
5. Der finanzielle Engpass
Wenn sich die Rechnungen türmen
Welche Zahlungsmodalitäten gelten?
Wann sind Mahngebühren und Verzugszinsen geschuldet?
Mietschulden sind ein Kündigungsgrund
Alimente werden unsanft eingetrieben
Bei Prämienschulden drohen Deckungslücken
Steuerrechnungen nicht ignorieren
Druck vom Inkassobüro
Mit dem Gläubiger Kontakt aufnehmen
Mit dem Inkassobüro verhandeln
Diese Gebühren müssen Sie nicht zahlen
Betreibung – was tun?
Der Rechtsvorschlag als erstes Abwehrmittel
Zeit für Verhandlungen
Der Rechtsvorschlag wird beseitigt, die Betreibung fortgesetzt
Ungerechtfertigte Betreibung – wie reagieren?
Wege aus dem Engpass
Leasingverträge unter die Lupe nehmen
Unfall und Krankheit: nicht auf den Lohn verzichten
Jobverlust: So reagieren Sie richtig
Die Illusion vom schnellen Geld
Angehörige sind mitbetroffen
Haften Angehörige mit?
So können Sie helfen
6. Lohnpfändung: das Existenzminimum
So läuft eine Pfändung ab
Meist wird der Lohn gepfändet
Die stille Lohnpfändung
Wie wird das Existenzminimum berechnet?
Der monatliche Grundbetrag und die anerkannten Auslagen
So wird die pfändbare Quote berechnet
Was zählt alles zum pfändbaren Lohn?
Wird auch der Lohn des Partners gepfändet?
Und der Lohn der Kinder?
Darf das Auto gepfändet werden?
Nach der Pfändung: Wie gehts weiter?
Nach einem Jahr: Verlustscheine
Wann verjähren Verlustscheine?
7. Privatkonkurs: alle Schulden los?
Wie kommt es zu einem Privatkonkurs?
Lohnt sich ein Privatkonkurs?
So läuft das Verfahren ab
Schuldenruf und Inventar
Die Einteilung der Forderungen in Klassen
Das Verfahren stoppen
Was passiert mit den Verlustscheinen?
Wenn man wieder betrieben wird
Die Atempause nutzen
8. Schuldensanierung: der einzige Ausweg
Voraussetzungen für eine Schuldensanierung
Einfacher mit der Hilfe einer Beratungsstelle
Die Sanierung selber angehen
Hände weg von kommerziellen «Schuldensanierern»!
So läuft eine Schuldensanierung ab
Das Sanierungsbudget
Die einvernehmliche private Schuldensanierung
Der gerichtliche Nachlassvertrag
Wenn die Schuldensanierung scheitert
Anhang
Vorlage Budget
Vorlage Kontrollbogen
Nützliche Adressen und Links
Literatur
Vorwort
Kennen Sie das? Kaum haben Sie die Geldscheine aus dem Automaten gezogen, ist das Portemonnaie schon wieder leer. Auch der Kontostand ist tiefer als erwartet. Und jetzt flattert noch die Zahnarztrechnung ins Haus, dazu die Mahnung für die direkte Bundessteuer. Haben Sie manchmal auch das Gefühl, Ihr Geld reiche nirgendwohin?
Wer dazugehören will, muss Geld haben – oder zumindest den Anschein erwecken, er habe es. Wer jeden Franken umdrehen muss, bleibt von vielem ausgeschlossen. Da ist die Versuchung gross, sich auch mal etwas auf Pump zu leisten. Wer sieht es dem Auto schon an, dass es geleast ist? Doch der Frust mit dem Abstottern von überzogenen Konten und Kreditkäufen ist programmiert. Steht regelmässig der Betreibungsbeamte vor der Wohnungstür, schnappt für viele Menschen die Schuldenfalle endgültig zu. Und ohne fremde Hilfe finden sie meist nicht mehr hinaus.
Verschuldete Menschen schämen sich und schweigen, während sich ihre Situation immer mehr verschlimmert. Im Beobachter-Beratungszentrum melden sich täglich verzweifelte Ratsuchende, die Betreibungen am Hals haben, von Inkassobüros bedrängt werden und nicht mehr ein noch aus wissen.
Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie Gegensteuer geben, bevor es zu spät ist. Sie finden darin wertvolle Informationen rund ums Thema Geld und Schulden. Dazu praktische Tipps, wie Sie im Alltag Geld sparen können, wie Sie Ihr Budget im Griff behalten und welche Wege aus einem finanziellen Engpass oder aus der Schuldenmisere führen.
Gabriela Baumgartner Zürich, im Mai 2012
1. Gehen wir mit unserem Geld richtig um?
«Welche Zahlungsfrist steht mir zu?» – «Muss ich die Mahngebühren bezahlen, und wie oft muss mich ein Gläubiger mahnen, bis er betreiben darf?» Solche Fragen hören die Beraterinnen und Berater an der Beobachter-Hotline täglich.
Was die meisten Ratsuchenden erstaunt: All diese Fragen sind gesetzlich nicht geregelt, denn das Obligationenrecht geht vom Prinzip «Zug um Zug» oder «Geld gegen Ware» aus. In unserer modernen Gesellschaft geht dieses Prinzip jedoch immer mehr vergessen. Wir zahlen mit Konto- oder Kreditkarte oder lassen uns Güter gegen Rechnung liefern. Nur noch selten nehmen wir Bargeld in die Hand. Die Folge: Wir verlieren immer mehr den Bezug dazu, welchen Wert Waren und Dienstleistungen haben. Geld wird zu einer abstrakten Zahl, der wir keinen wirklichen Wert zuordnen. Kaum jemand fragt sich noch: «Ist mir dieses schmucke Teil wirklich ein Viertel meines Einkommens wert?» Wir nehmen nicht mehr wahr, was Lebensmittel, tägliche Dienstleistungen oder Gebrauchsgegenstände kosten. Oder wissen Sie, wie hoch Ihre monatliche Stromrechnung ist und wie viel Sie für Körperpflege auslegen?
Auch Sparen für eine Reise oder ein neues Möbelstück ist nicht mehr in. Wozu auch? Bargeldbezug am Geldautomaten, Überzugslimiten und Leasingverträge machen es uns einfach, mehr Geld auszugeben, als wir tatsächlich haben. Und in der Anonymität von Grossstädten bleiben finanzielle Probleme lange im Verborgenen. Auf der Strasse sieht Ihnen ja niemand an, dass Ihr Konto überzogen ist und sich zu Hause auf dem Küchentisch die Mahnungen stapeln.
Viele verschuldete Konsumentinnen und Konsumenten realisieren nicht, was sie dieses Leben auf Pump an Zinsen und Gebühren tatsächlich kostet. Sie verdrängen und konsumieren weiter und wachen erst auf, wenn der Betreibungsbeamte an der Tür klingelt.
Leben auf Pump – verschuldete Schweiz
Noch nie sind in der Schweiz so viele Menschen betrieben und gepfändet worden. Über 2,6 Millionen Zahlungsbefehle werden pro Jahr ausgestellt – und mehr als jede zweite Betreibung führt zur Pfändung. Auch die Zahl der Privatkonkurse steigt und steigt.
Warum geht die Rechnung nicht auf?
Warum können oder wollen viele Menschen ihre Rechnungen nicht bezahlen? Was muss passieren, bis der Betreibungsbeamte klingelt, bis die Schuldenfalle zuschnappt? Der Verlust der Stelle, eine Scheidung oder eine missglückte Firmengründung sind die häufigsten Gründe dafür, dass die Rechnung Ende Monat nicht aufgeht. Manche Paare geraten in einen finanziellen Engpass, weil sie sich nach der Geburt eines Kindes nicht schnell genug auf höhere Ausgaben und tiefere Einnahmen umstellen können. Viele Konsumentinnen und Konsumenten erliegen

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