Kobalee : Im Schutz meines Herzens
168 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Kobalee : Im Schutz meines Herzens , livre ebook

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Description

In einem Stripclub arbeiten? Damit hätte die 26-jährige, zurückhaltende Ananda niemals gerechnet. Als sie jedoch ihren Job verliert, hat sie keine andere Wahl und findet sich in einer äußerst ungewohnten und gefährlichen Umgebung wieder.

Zu ihrem Glück arbeitet der attraktive Ex-Soldat Ildir als Security dort und macht es sich von Beginn an zu seiner Aufgabe auf sie zu achten. Durch ihn und seine entwaffnende Art schafft es Ananda sich nach und nach wohler zu fühlen und ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Doch Ildir verfolgt einen klaren Vorsatz: Keine Frauen, keine Liebe. So sehr er sich gegen seine Gefühle wehrt, Ananda zieht ihn mit ihrer freien, unschuldigen Art nahezu magisch an. Eine leidenschaftliche Liebesbeziehung beginnt, in der Ananda ihre Vorlieben entdeckt und Ildir seine tiefsten Phantasien offenbart.

Als Anandas Bruder mit einem schweren Herzleiden im Krankenhaus liegt und sie die Rechnung dafür begleichen muss, versucht Ananda auf jede erdenkliche Art Geld aufzutreiben. Dadurch gerät nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Beziehung in Gefahr. Doch Ildir hat sich geschworen, Ananda immer zu beschützen – koste es, was es wolle ...

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 31 mars 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165419
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 2 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter & kostenloses E-Book
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Danksagung
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1. Auflage September 2021
© Cherry Publishing
71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 9781801161510
 
 
 
Kobalee
Im Schutz meines Herzens
 
 
 
 
Nuala Hawk & Kara Silver
 
 
 
Cherry Publishing
 
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Kapitel 1
 
 
»Aber … ich brauche das Geld!«, entkam es Ananda, die weiße Schürze in der Hand.
»Es tut mir leid«, entgegnete der ältere Mann ihr gegenüber. »Wir sind derzeit überbesetzt und du bist zuletzt gekommen. So eine talentierte junge Frau, wie du eine bist, findet doch bestimmt schnell wieder einen Job.«
Sie starrte ihren Chef an. Oder wohl eher Ex-Chef. Ananda griff sich an die Stirn, nicht sicher, was sie sagen sollte. Erst kürzlich hatte sie sich mit Danuvé, ihrem Bruder, wegen Geld gestritten. Ihre Zwei-Zimmer-Wohnung zahlte sich nicht von alleine. Natürlich war sie winzig, aber sie befanden sich schließlich in Boston. Eine günstige Wohnung fand sich da nicht so einfach. Und vor einer Woche hatte sie erst erfahren, wie viele Schulden sie beide eigentlich wirklich hatten.
»Es muss doch irgendetwas geben, Joel. Irgendetwas! Ich mähe den Rasen, streiche das komplette Haus«, versuchte sie ihn irgendwie zu überzeugen, ihren Job zu behalten, aber er verzog nur das Gesicht.
»Es tut mir leid«, wiederholte der ältere Mann und legte seine Hand auf ihre Schulter, bevor er ins Diner zurückging.
Da stand sie nun. Alleine und ohne Job. So konnte sie nicht zu ihrem Bruder nach Hause kommen. Er würde verrückt werden vor Sorgen. Ananda stopfte die Schürze in ihre Tasche und ging. Irgendwo musste sie einen neuen Job finden. Stunden verbrachte sie damit, eine neue Stelle als Kellnerin zu bekommen, aber es half nichts. Niemand war bereit, sie aufzunehmen. Erst als sich die Sonne über Boston zu verabschieden begann, machte sie sich auf den Weg nach Hause. Ihre Schultern fühlten sich schwer an, als würde das ganze fehlende Geld auf ihnen lasten. Was sollte sie nur tun? Irgendwann nahm sie ihren alten iPod, steckte die Ohrstöpsel ein und drückte auf Play.
Wie sollte sie Danuvé nur gestehen, dass sie ihren Job verloren hatte? Bei den Ahnen! Sie hatte sich doch so viel Mühe gegeben. Einen Stein vor sich her kickend, versuchte sie, die Zeit noch weiter hinauszuzögern. Plötzlich aber sah sie eine Grabkerze vor sich. Verwundert blickte sie auf und erkannte, dass sie sich vor dem Danse Rouge befand. Eine der Tabledancebars nicht weit von ihrem zu Hause entfernt. Eigentlich sollte sie nicht hier sein. War sie etwa so in Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht darauf geachtet hatte, wohin sie lief? Das hier war eine gefährliche Gegend. Ananda erinnerte sich an die Nachrichten. Vorgestern war hier eine junge Frau brutal erstochen aufgefunden worden. Laut den Medien hatte sie im Danse Rouge gearbeitet. Nun waren an dieser Stelle unzählige Blumen und Kerzen vor dem Bild der jungen Frau aufgestellt worden.
Ananda konnte nicht anders. Sie hielt inne und betete für die Frau und ihre Familie. Ihre Ahnen sollten ihnen beistehen. Danach wollte sie schon weitergehen – wäre da nicht dieses Schild gewesen. Die Tänzerin war gerade mal zwei Tage tot und schon wurde eine neue Stelle als Stripperin ausgeschrieben. Und das ausgerechnet neben diesem Platz. Kopfschüttelnd ging Ananda weiter, nur um fünf Schritte später wieder stehen zu bleiben. Unsicher blickte sie zurück und fuhr sich durch die schwarzen Haare.
Sie liebte es zu tanzen. Es war immer ihr Traum gewesen, damit ihr eigenes Geld verdienen zu können. Aber dann waren ihre Eltern bei diesem schrecklichen Autounfall ums Leben gekommen. Da hatte sie es nur noch hobbymäßig weitergemacht und schließlich hatte sie es Danuvé zuliebe ganz aufgegeben. Sie sollte nicht irgendwelchen unrealistischen Träumen nachhängen, hatte er immer gesagt. Also schlossen sie eine Wette ab. Wenn Ananda es schaffen würde, über die Sommerferien einen Job als Tänzerin zu bekommen, dann durfte sie dabei bleiben. Wenn nicht, musste sie sich eine andere Arbeit suchen. Sie hatte die Wette verloren. Klar war sie nicht gerade glücklich als Kellnerin, aber etwas anderes war ihr nicht übrig geblieben. Wette blieb Wette. Sie dachte kurz über das Schild nach und ihr wurde gleich klar, dass sie sich niemals vor Fremden ausziehen wollte. Nein, sie konnte es nicht. Sie hatte sich schließlich mit ihren sechsundzwanzig Jahren noch nie vor jemandem ausgezogen. Wieder schüttelte sie ihren Kopf. Das war unmöglich. Sie wusste nicht einmal, wie man so etwas tat. Also ging sie weiter.
Keine dreißig Sekunden später erwischte sie sich dabei, wie sie auf die Klingel des Danse Rouge drückte. Immer wieder fiel ihr Blick über die Schulter zurück. Hoffentlich sah sie hier keiner, der sie kannte. Nach einer schier endlos wirkenden Zeit wurde die Tür geöffnet und sie wurde mit einem Handzeichen hereingebeten. Das Zweite, was sie sah, war ein riesiger Mann mit kurz geschorenen Haaren. Er hatte ganz sicher seine Wurzeln im Süden. Vielleicht aus Hawaii? Sein schwarzes Shirt lag eng an seinem Körper, sodass seine Muskeln gut zur Geltung kamen. Mann, und was das für Muskeln waren! Da würde sich wohl niemand freiwillig mit ihm anlegen wollen. Ananda starrte zu ihm hoch und spürte, wie ihre Wangen warm wurden. Mal abgesehen davon, dass es sich nicht gehörte zu starren, sah dieser Türsteher unerwartet gut aus.
»Ich habe die Stelle gesehen und …«, begann sie unsicher und hielt mit der rechten Hand ihren linken Zeigefinger fest. Sie musste wegsehen. Wie erniedrigend! Nur allzu deutlich spürte sie seinen Blick auf ihr.
»Das ist kein Business für dich«, hörte sie ihn mit kühler Stimme antworten. »Geh nach Hause.«
Überrascht sah sie zu der Tür, die er wieder öffnete. Dann aber runzelte sie die Stirn und fixierte ihn mit all ihrem Mut.
»Woher willst du das wissen?«, fragte Ananda und verschränkte die Arme.
Woran lag es diesmal, dass sie zurückgewiesen wurde? Wahrscheinlich wieder dasselbe Thema wie immer. Da war der erste Gedanke, dass der Security gut aussah, schon wieder dahin. Dieser Rassismus heutzutage war kaum zu ertragen. Es war das einundzwanzigste Jahrhundert. So etwas sollte gar nicht mehr existieren.
»Liegt es an meiner Hautfarbe?«, knurrte sie schon fast. Kaum hatte sie ihm diese Anschuldigung vor die Füße geworfen, hob sich eine seiner Augenbrauen. Es war still zwischen ihnen beiden, während er sie prüfend ansah. Egal, wie sehr er sie auch musterte, sie hielt mit ihrer trotzigen Haltung stand. Sein Kopf legte sich schief und er schenkte ihr einen langen abschätzenden Blick. Anandas Augen verengten sich ein wenig. Sie tat es ihm gleich und musterte ihn ausgiebig. Obwohl er so große Muskeln hatte, sah es aus, als wäre seine gebräunte Haut weich und zart. Wie oft er in der Woche wohl trainierte, um diese Statur zu halten? Unwillkürlich fragte sie sich, ob er schon immer als Security gearbeitet hatte.
Der Mann schloss die Tür nicht, als er sich in Bewegung setzte und einen Schritt auf sie zu machte. Obwohl seine Erscheinung einschüchternd war, zeigte sie keine Furcht. Keinen einzigen Zentimeter wich sie zurück, auch als er beängstigend nahekam.
»Du bist zu stolz für diesen Beruf«, meinte er und überraschte sie damit. »Du bist keine Ware.«
Augenblicklich löste sie die strenge Haltung und ließ ihre Arme wieder sinken. Er war wohl doch nicht rassistisch und sie schämte sich, dass sie ihn sogleich in eine Schublade gesteckt hatte. Es kam ihr so vor, als würde dieser Mann sie vor diesem Beruf schützen wollen. Warum sollte er das tun? Immerhin suchten sie hier doch eine Stripperin.
»Oh«, machte Ananda leise, ehe ihr Blick wieder auf den Boden fiel. »Na ja. Es ist eine Chance, vielleicht funktioniert es ja. Lässt du mich durch, zum Geschäftsführer?«, bat sie. Sie fragte sich ein letztes Mal, ob sie das wirklich tun sollte, aber kam nur zu dem Entschluss, dass sie dringend einen Job brauchte. »Ich mache auch keinen Ärger, versprochen. Ich will es nur versuchen.«
Wieder blickte er schweigend auf sie herab. Plötzlich schüttelte er den Kopf und schloss die Tür. Er trat an ihr vorbei zur Treppe. »Ich bring dich zu Robert«, gab er von sich, bevor er die Stufen emporstieg. »Er hat hier das Sagen.«
Ananda konnte das kurz aufkommende Lächeln nicht verhindern und folgte dem Security mit einem »Danke«. Oben an der Tür angekommen, zog er einen Schlüsselbund aus der Hosentasche und sperrte auf. Die Wohnung, die sich dahinter erstreckte, war warm und passte so gar nicht zu der äußerlichen Fassade des Danse Rouge . Es sah aus wie ein glücklich bewohntes Zuhause, nicht wie das Obergeschoss eines Stripclubs. Ein wohliger Geruch fiel ihr auf. War das Sandelholz?
Sie folgte dem Security weiter den Gang entlang, an dem nur wenige Türen abzweigten. An der letzten angekommen, blieben sie stehen. Er klopfte und auf ein lautes »Herein!« betrat er den Raum. 
»Hier ist eine Bewerberin für die Stelle«, erklärte der Türsteher jemandem kurz und knapp. Augenblicklich bega

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