Cinnamon Crush
145 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Cinnamon Crush , livre ebook

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German, Middle High (ca.1050-1500)

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Description

Sich selbst kennt man doch eigentlich am besten...

Das denkt der 17-jährige Henry jedenfalls – bis er eines Abends auf den etwas älteren Elian trifft, der mit seinem britischen Akzent und süßen Zimtduft alles durcheinander bringt. Mit einem Mal wird Henrys Welt, die aus skaten, Partys und Frauen besteht, auf den Kopf gestellt und er ist sich seiner bisherigen Identität gar nicht mehr so sicher. Soll er sich Elian öffnen und dafür vielleicht alles, was ihm lieb ist, aufs Spiel setzen?

Schneller als ihm lieb ist, findet er sich in einem Kampf aus Selbstakzeptanz, Hingabe und Vernunft wieder. Die Jungs aus seiner Schule, die ihn mit seiner Sexualität erpressen wollen, machen das Ganze natürlich auch nicht einfacher...

Und alles beginnt mit einem unschuldigen Satz:
»Lust auf eine Runde Wahrheit oder Zimt?«

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 14 avril 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165549
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 1 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter
Hinweis
Little Reminder
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Epilog
Danksagung
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1. Auflage Juni 2021
© Cherry Publishing
71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
 
ISBN 9781801161138
 
 
 
 
 
 
Cinnamon Crush
 
 
 
Cece Aviena
 
 
 
 
Cherry Publishing
 
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Liebe Leser*innen,
 
»Cinnamon Crush« behandelt unter anderem das Thema (internalisierte) Homophobie – das ist ein potenzieller Trigger. Dennoch soll die Geschichte wahrheitsgemäß dargestellt werden, da dieses Thema (leider) immer noch so in unserer Gesellschaft existiert.
 
 
 
 
 
 
 
 
Little reminder: Love is Love
 
Kapitel 1
 
 
»Ich spüre es, heute Nacht werde ich Sex haben.«
Zac grinst uns spielerisch an und wirft die gerauchte Zigarette in hohem Bogen von sich weg. Mein Blick folgt ihr. So lange, bis sie im Graben neben uns versinkt und die rote Glut komplett erlischt.
Der älteste unserer Clique, Seth, lacht daraufhin ironisch auf und klopft Zac mitleidig auf die Schulter. Was dieser im selben Moment abzuschütteln versucht.
»Du meinst, genauso wie die letzten Male davor auch schon?«
Kopfschüttelnd beobachte ich meine zwei besten Freunde, wie sie sich gegenseitig hochschaukeln und ziehe ebenfalls ein letztes Mal an meiner Kippe. Ich bin kein richtiger Raucher, wahrscheinlich eher das, was man einen Partyraucher nennt. Brauchen tue ich Zigaretten nicht, weder nach dem Essen, noch nach dem Sex, doch nach einer guten Dosis Alkohol kommen die Gelüste dafür eben hoch.
»Vielleicht solltest du dann heute auch mal versuchen, aktiv auf eine Frau zuzugehen, anstatt sie von Weitem anzustarren wie ein Geisteskranker«, gebe ich nun auch noch meinen Senf dazu und schaue den Blonden schulterzuckend an. Es ist nämlich wirklich immer das Gleiche. Zac sieht ein hübsches Mädchen. Er überlegt sich die perfekten Worte. Dann macht er ein paar Schritte auf sie zu. Und bevor er sie überhaupt anspricht, wird er schüchtern, dreht sich wieder um und lässt es dann ganz bleiben. Oder so wie ich das nenne, der ewige Kreislauf der Jungfräulichkeit. Und unser Job ist es, ihn danach wieder aufzubauen.
»Ha, ha, ihr seid ja so viel besser als ich.« Schmollend verschränkt er die Arme vor der Brust und wirft uns einen bösen Blick zu, bevor er sich komplett abwendet und zu dem Haus vor uns sieht. Aber Seth wäre nicht Seth, wenn er auf dem Ganzen nicht noch ein wenig herumhacken würde und mir deshalb sofort seine Hand hinhält, damit ich abklatschen kann. »Endlich hast du’s kapiert, Alter.«
Die Party in dem Haus vor uns ist, der Lautstärke der Musik nach zu urteilen, schon in vollem Gange. Selbst hier draußen haben sich bereits einige Menschen zusammengefunden, um frische Luft zu schnappen oder eben auch ihren Mageninhalt auf die unschöne Weise zu entleeren. Finster denke ich sofort an das eine Mal zurück, als Zac mir mein liebstes Shirt vollgekotzt hat und ich es wegen des Gestankes noch vor Ort entsorgen musste. Insgeheim nehme ich es ihm nämlich immer noch übel, dass er sich nur wegen eines Mädchens, mit welchem er noch nicht mal ein einziges Wort gewechselt hatte, bis zur Besinnungslosigkeit vollgesoffen hat.
»Wenn du heute überhaupt noch ran willst, dann sollten wir jetzt vielleicht endlich mal reingehen. Ansonsten werden die Besten schon vergeben seien«, gebe ich zu bedenken, mache mit meinem Kopf eine Bewegung Richtung Haustür und versuche somit auch die letzten Gedanken von meinem geliebten Genesis- Shirt zu lösen.
Zac klatscht daraufhin zufrieden in die Hände. »Er hat Recht. Lasst die Party beginnen.«
Unter den Blicken der mir eher fremden Partygäste, bahnen wir uns zu dritt einen Weg durch die jetzt schon Stockbesoffenen und treten durch die Eingangstür in Brian Cornwalls Zuhause ein. Brian Cornwall, das wahrscheinlich größte Arschloch der Schule nach Ethan Anderson. Und trotzdem würde niemals jemand freiwillig eine seiner Partys verpassen.
Der beißende Geruch nach Schweiß, Alkohol und Gras steigt mir augenblicklich in die Nase und ich verspüre den starken Drang, mich umzudrehen und das Haus mit nur wenigen Schritten wieder zu verlassen. Obwohl man es eigentlich gar nicht mehr Haus nennen kann, sondern eher Villa dazu sagen müsste.
Allgemein bin ich heute nicht wirklich in der Stimmung zu feiern, doch meine beiden besten Freunde, sind der Meinung gewesen, dass heute die Nacht der Nächte ist. Dass Zac nur hier ist, um Lauren McCartney von weitem anzuschmachten, ist dabei jedem von uns klar. Denn seit der fünften Klasse ist er unsterblich verliebt in das blonde, beliebte Mädchen und sieht deshalb auch über all ihre grausamen Makel hinweg. Wie zum Beispiel, dass sie eigentlich eine zickige Tyrannin ist, die jeden niederstampft, der auch nur versucht, ihr in die Quere zu kommen. Sie wird nicht umsonst der Teufel mit den blonden Locken genannt.
»Hier.« Seth drückt mir einen Moment später auf einmal ungefragt ein kaltes Bier in die Hand und deutet mit dem Kopf in eine Ecke, wo wir uns erstmal hinsetzen können. Zu dritt laufen wir durch den Raum. An tanzenden Menschen vorbei, und anderen, die kläglich versuchen, sich über die Lautstärke hinweg zu unterhalten. Angestrengt achte ich darauf, keinen zu berühren oder gar auf irgendwelche Füße zu treten und atme dann erleichtert aus, als wir es an den Meisten vorbeigeschafft haben. An der Couch angekommen, muss ich aber zu meinem Leid feststellen, dass diese bereits von irgendwelchen Leuten unserer Schule belagert wird. Mit einem kurzen Kopfnicken begrüße ich die Runde und bleibe dann doch notgedrungen mit den anderen beiden stehen. Seufzend nehme ich einen Schluck des Biers und bin mir sofort sicher, dass, wenn ich den Abend irgendwie überleben will, ich etwas wesentlich Stärkeres als Bier benötige.
Die laute Musik dröhnt mir in den Ohren und fährt durch jedes meiner Glieder, als ich meinen Blick durch die Menge schweifen lasse. Was ich gleich darauf bereue. Denn mein Blick hat den einer rothaarigen jungen Frau erreicht, die den meinen sofort erwidert. Als hätte sie nur darauf gewartet, dass ich sie entdecken würde. Sie lässt ihren Blick einmal über meinen Körper schweifen, steckt sich dann eine Strähne ihrer wilden Locken hinters Ohr und zwinkert mir ziemlich anzüglich zu.
Genervt stöhne ich auf, als mir klar wird, dass sie jetzt ohne weiteres rüberkommen wird. »Mist, Caroline Ford auf zwölf Uhr.«
»Caroline Ford? Alter, die Kleine ist rattenscharf.« Zac stößt sein Bier gegen meines, um mit mir darauf anzustoßen, doch im Gegensatz zu ihm kann ich deswegen keine Freude aufbringen.
Letzten Sommer habe ich sturzbesoffen mit ihr geschlafen. Seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen, was definitiv daran liegt, dass ich versucht habe sie zu meiden. Denn zu meinem Glück, besucht sie die Nachbarschule und so kann ich ihr normalerweise auch gut aus dem Weg gehen.
»Ich würde alles dafür tun, um ihr rotes Haar auch nur einmal anzufassen. Und, oh mein Gott, ihre Katzenaugen … Ich würde wahrscheinlich einfach nur von ihrem Anblick kommen.« Mein blonder, bester Freund scheint aus der Schwärmerei, der ich überhaupt nichts abgewinnen kann, gar nicht mehr herauszukommen. Als Caroline dann fast schon in Hörweite ist, stoße ich Zac dann doch meinen Ellenbogen in die Rippen, damit er damit aufhört, gedanklich schon einen Orgasmus zu bekommen.
Seth grinst nur kopfschüttelnd, schnappt sich Zacs Ellenbogen und versucht den fast schon sabbernden Jungen hinter sich herzuziehen. »Komm, Zac, wir schauen mal, was da drüben noch so abgeht.«
Mit einem flehenden Blick bitte ich die beiden darum, dass sie mich unbedingt mitnehmen sollen und mich nicht mit Caroline alleine lassen. Doch die zwei Vollidioten scheinen die Situation komplett misszuverstehen und zwinkern nur belustigt in ihre Richtung.
Innerlich fluchend drehe ich mich dann doch zu ihr um, nur um sofort in ihre grünen Augen zu schauen, die mit dunklem Make-up umrandet sind. Zac hat recht, sie erinnern wirklich an die einer Katze und bringen wahrscheinlich alle Männer dazu, das zu tun, was sie will.
»Henry, lang ist’s her.« Sie spricht meinen Namen auf so eine verführerische Art und Weise aus, dass sich dabei ein unangenehmes Gefühl, in meiner Magengegend bildet. Ganz langsam, lasse ich meinen Blick über ihren Körper schweifen. Ihre wohlgeformten Brüste hat sie in ein enges, weißes Top gesteckt und die schwarze Skinny Jeans betont wirklich gut ihre langen Beine. Kurz gesagt, sie ist wahrscheinlich der Traum aller Männer. Und aus irgendeinem Grund kann ich mich trotzdem nicht über ihr offensichtliches Interesse freuen.
Ich nicke ihr dennoch freundlich zu.
»Ja, wirklich lang.« Meine Gedanken schweifen wie automatisch zurück zu dem Abend am Lagerfeuer. Wie sie immer wieder mit ihren langen Fingernägeln über meinen Oberarm geglitten ist und mich aus ihren Katzenaugen bestimmend angesehen hat. Und genau diese Fingernägel legen sich jetzt wieder um meinen Arm, ziehen mich

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