Challenging Disasters - Trusting me
125 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Challenging Disasters - Trusting me , livre ebook

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Description

Als Nika und Pixie sich bei einem gemeinsamen Projekt ihres Colleges begegnen, wissen sie nichts über die Probleme der jeweils anderen. Pixie, die sonst so unscheinbare Informatikstudentin, plagen die Folgen einer Party, bei der sich ihr Kommilitone Nevan als ein Retter in der Not erweist. Eigentlich eine Kleinigkeit, die plötzlich große Auswirkungen auf ihre Welt hat. Nika zieht inzwischen gezwungenermaßen bei ihrem Bruder und seinem unverschämt attraktiven besten Freund Sixten ein. Die täglichen Streitereien mit ihm sind eine willkommene Abwechslung – zumindest bis sie sich der starken Anziehung zu ihm bewusst wird und er sich auch noch in ihre privaten Angelegenheiten einmischt. Denn die Probleme, die Nika verfolgen, werden mit jedem Tag größer und ausgerechnet Sixten scheint eine Lösung für ihre missliche Lage zu haben.
Obwohl Pixie und Nika so grundverschieden erscheinen, hadern sie mit dem Gleichen: dem Vertrauen in sich und andere. Und wie wichtig das ist, wird deutlich, als sie in etwas hineingezogen werden, das nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt ...

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 13 avril 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781801165525
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)
Poids de l'ouvrage 1 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0045€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Table of Contents
Impressum
Titel
Newsletter
Widmung
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Epilog
Danksagung
Über die Autorinnen
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1. Auflage Juli 2021
© Cherry Publishing
71-75 Shelton Street, Covent Garden, London, UK.
Alle Rechte vorbehalten
 
ISBN 9781801161121
 
 
 
 
 
 
Challenging Disasters
Trusting me
 
 
Mila Meadow und Ylvie Davis
 
 
 
Cherry Publishing
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Für unsere Familien.
 
 
Kapitel 1
 
Pixie
 
 
Ich ziehe die schwarzen Spangenschuhe aus und halte sie in einer Hand fest, während ich vorsichtig über das Geländer steige. Mit dem furchtbar kurzen Kleidchen, das ich trage, ist das tatsächlich keine so leichte Aufgabe. Etwas umständlich drehe ich mich so, dass ich mit dem Rücken zum Haus stehe und mich rückwärts am kalten Metallgeländer festhalten muss. Die Kante des Balkonbodens schneidet unangenehm in meine Füße, die in weißen Overknee-Strümpfen stecken.
Unschlüssig schaue ich in die dunkle Tiefe hinab. Ich bin im ersten Stock, es sind etwa drei Meter bis zum Boden. Allerdings kann ich bei der spärlichen Beleuchtung nicht sehen, ob es weicher Rasen ist oder doch ein anderer Untergrund. Außerdem wird mich meine Mitbewohnerin garantiert erwürgen, wenn ich ihre schönen Strümpfe mit Grasflecken besudle.
»Spring nicht«, höre ich plötzlich eine tiefe Stimme hinter mir.
Vor Schreck zucke ich heftig zusammen und lasse beinahe das Geländer los, als mich eine warme Hand am Oberarm packt. Reflexartig schaue ich über meine Schulter und sehe in ein Paar dunkler Augen, kann das Gesicht, das im Schatten liegt, aber kaum erkennen.
»Diese Höhe bringt dich nicht um, du tust dir höchstens weh«, sagt der Fremde und scheint keine Anstalten zu machen, mich loszulassen.
Wäre diese Situation hier gerade nicht so heikel, hätte ich wahrscheinlich gelacht.
»Ich hab nicht vor zu springen«, gebe ich genervt von mir und schüttle seine Hand ab. »Aber fast wäre ich es wegen dir vor Schreck, Blödmann.«
Endlich lässt er mich los und entfernt sich ein paar Schritte von mir. Als er sich seitlich zur großen Balkontür stellt, offenbart der sanfte Lichtstrahl, der auf ihn fällt, sein Gesicht.
Es ist Nevan McKinney, ein Kommilitone, den ich aus dem Kurs Technische Mathematik kenne. Was heißt kennen … Er ist mir schon häufiger aufgefallen, denn mit seinen langen, dunkelbraunen Haaren, die er oft zu einem tiefen Pferdeschwanz oder als Man Bun trägt, und den zahlreichen Tattoos, die seine Arme und Waden zieren, fällt er oftmals aus der Reihe der ordentlich gestriegelten Mathematik-Studenten, die sich bei jeder Vorlesung ganz vorne tummeln. Ich habe bereits zahlreiche Vormittage damit verbracht, schräg hinter ihm zu sitzen und möglichst unauffällig seine Körperbemalung zu bewundern. Klingt creepy? Vielleicht ein bisschen. Das bisschen Schwärmerei gönne ich mir zwischen Integral- und Differentialrechnungen.
Nevan greift lässig in seine Hosentasche und holt eine Schachtel Zigaretten sowie ein Feuerzeug hervor. Ich beobachte ihn skeptisch. Heute trägt er seine Haare komplett offen und sie fallen ihm leicht gelockt über die Schultern. Mein Blick fällt automatisch auf seine kräftigen Arme, die leider durch eine schwarze Jacke verdeckt werden.
»Willst du auch eine, Kleines?«, fragt er unvermittelt und ich zucke ertappt zusammen. Geduldig hält er mir die Schachtel hin, während er sich mit der anderen Hand eine Kippe zwischen die Lippen steckt.
»Kleines?«, wiederhole ich entsetzt und ignoriere sein Angebot. »Hast du mich ernsthaft Kleines genannt?«
Nevan lässt den Arm sinken und zuckt mit den Schultern. »Süße? Baby? Was weiß ich, wie Mädchen wie du gerne angesprochen werden.«
Mit offenem Mund starre ich ihn an. »Mädchen wie ich? Was zum …«
Seine linke Augenbraue zuckt, als er mich demonstrativ von oben bis unten mustert.
Oh. Gott. Mir wird heiß – und das nicht wegen seines durchdringenden Scanner-Blicks, sondern weil mir wieder klar wird, wie ich aussehe. Meine normalerweise naturroten Locken stecken unter einer Perücke mit mittellangen, hellbraunen Haaren und in meinem Gesicht befindet sich gefühlt eine halbe Tonne Schminke, die meine zahlreichen Sommersprossen verdeckt und meine grünen Augen riesig wirken lässt. Das enge, hellblaue Kleid mit der weißen Schleife um meine Taille und den Kunstblutflecken auf Brust und Bauch reicht mir gerade so bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Eigentlich viel zu knapp für das, was meine Verkleidung darstellen soll. Aber Jinjin, die Kostümdesign studiert und, mit der ich mir ein Zimmer im Wohnheim teile, wollte aus uns beiden die sexy Version der Grady -Zwillinge aus Stephen Kings »Shining« machen. Innerlich verfluche ich sie mal wieder, dass sie die kürzlich gewonnene Wette gegen mich ausgerechnet hierfür verwendet. Sie weiß ganz genau, dass ich ansonsten niemals mitgemacht hätte. Aber wie sagt man so schön? Wettschulden sind Ehrenschulden. Und ich weiß jetzt schon, dass es das erste und letzte Mal war, dass ich gegen sie gewettet habe.
»Wir sind auf einer Halloween-Party. Dir ist schon klar, dass das hier nur ein Kostüm ist?«, frage ich schnippisch und fuchtle mit einer Hand vor meinem Kleid herum. Als wären die Blutflecken nicht offensichtlich genug.
Meine hektischen Bewegungen bringen mich ganz kurz aus dem Gleichgewicht, sodass ich mich eilig wieder am Geländer festkralle. Aus dem Augenwinkel nehme ich wahr, wie Nevan einen Ausfallschritt in meine Richtung macht, sich aber besinnt, als ich den Halt wiederfinde. Stattdessen tritt er vor und lehnt sich direkt neben mich ans Geländer.
»Shining?« Seine Mundwinkel zucken, als er mich weiterhin mit diesem durchdringenden Blick mustert. Er nimmt einen tiefen Zug seiner Zigarette.
»Ist das nicht offensichtlich?«, entgegne ich und rümpfe angewidert die Nase, als er den Rauch entweichen lässt.
»Und wo ist deine Zwillingsschwester?«
Ich schnaube frustriert. »Erforscht gerade wahrscheinlich die Mandeln irgendeines Kerls.« Zumindest war dies das letzte Bild, welches ich auf Jinny erhaschen konnte, bevor ein kleiner Zwischenfall mich zur Flucht gezwungen hat.
Nevan lacht leise. »Und dir ist nicht so nach Knutschen zumute, Kleines?«
»Nenn mich nicht so«, fauche ich, »oder dir ergeht es ähnlich wie diesem Football-Typen eben.«
»Sag bloß«, beginnt er langsam und die Erkenntnis breitet sich auf seinem Gesicht aus, »du bist diejenige, die Diego in die Eier getreten hat.«
Oh, oh, Pixie, die Schlägerbraut. Das spricht sich bestimmt schnell herum.
»Hat er verdient«, sage ich. »Wenn schon sein Erbsenhirn ein Nein nicht kapieren will, so haben es seine Weichteile hoffentlich.«
Nevan pfeift anerkennend und ich kann mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. »Du hast einen ganz schönen Trubel da unten ausgelöst. Die halbe Mannschaft ist auf der Suche nach dir.«
Mein Lächeln verschwindet schlagartig und mir läuft es eiskalt den Rücken herunter. »Ich weiß.«
»Deswegen versuchst du, über den Balkon zu fliehen?«
Ich presse die Lippen aufeinander. »Willst du mich verpfeifen?« Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich zu Nevan schaue.
Dieser schüttelt zu meiner Überraschung den Kopf. »Ich finde es gut, dass du dich gewehrt hast. Die meisten Weiber da unten lassen ihn einfach ran. Und als Star-Quarterback «, er betont das Wort mit einer gewissen Häme, »glaubt er, sich alles erlauben zu können. Wurde langsam mal Zeit, dass er eine deutliche Abfuhr bekommt, vor allem von einem heißen Mädel wie dir. Das kratzt sicher schön an seinem Ego.« Er lacht leise und ich starre ihn wieder sprachlos an.
Meine Wangen glühen – auch wenn man das unter der ganzen Schminke sehr wahrscheinlich gar nicht sehen kann. Hat Nevan McKinney mich gerade ernsthaft als heiß bezeichnet? Normalerweise würdigt er mich keines zweiten Blickes im Kurs. Und ich bezweifelte langsam, dass er überhaupt weiß, dass ich existiere. Zumindest haben wir bis vor wenigen Minuten kein einziges Wort in den letzten paar Monaten, die seit Semesterbeginn vergangen sind, gewechselt. Allerdings kann ich es ihm auch nicht verübeln, wenn er mich nicht erkennt, denn ich selbst habe vor einigen Stunden noch ungläubig im Spiegel in das Gesicht einer völlig Fremden geschaut. Jinny hat ganze Arbeit geleistet.
»Ich könnte versuchen, dich hier herauszuschmuggeln«, sagt Nevan und unterbricht damit meinen Gedankengang.
»Und wie? Durch den Eingang wird es schwierig, ohne einem dieser Football-Typen in die Arme zu laufen.«
Er schaut mich nachdenklich von der Seite an und atmet den Rauch durch seine Nase aus. »Ich gebe dir meine Jacke, damit versteckst du das auffällige Kleid. Und wenn uns jemand über den Weg läuft, decke ich dich mit meinem Körper und wir tun so, als würden wir rummachen.« Er zuckt mit den Schultern, als wäre es das Normalste auf der Welt, und zerdrückt die Zigarette im Aschenbecher, der auf dem kleinen Tisch neben ihm steht.
Mir wird schon allein von der Vorstellung, wie Nevan sich gegen mich drückt, zu warm.
...

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