Das Geheimnis vom hängenden Felsen
31 pages
German, Middle High (ca.1050-1500)

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Das Geheimnis vom hängenden Felsen , livre ebook

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Description

Joan Lindsays klassischer Roman ›Picknick am Valentinstag‹ (Originaltitel ›Picnic At Hanging Rock‹) ist eine subtile Mischung mysteriöser und unheimlicher Ereignisse, die in einer Zeit des australischen Gesellschaftslebens spielt, die von liebevoller Nostalgie geprägt ist. Das letzte Kapitel des Romans wurde auf Wunsch des Verlegers entfernt, was zu einem Rätsel führte, dessen Lösung Tausende von Lesern faszinierten und herbeisehnten. Das fehlende Kapitel achtzehn enthüllt, was mit den Schulmädchen und der Lehrerin geschah, die am Valentinstag im Jahr 1900 nach dem Picknick auf dem Hanging Rock spurlos verschwanden.

MIT KOMMENTAREN VON JOHN TAYLOR UND YVONNE ROUSSEAU

Hier finden wir mögliche Antworten auf das Geheimnis, das dem Picknick am Hanging Rock zugrunde liegt. Wir erfahren, warum Irma Leopold, die Erbin mit den wallenden schwarzen Locken, eine Woche nach ihrem Verschwinden mit blutigen Fingern, aber ›völlig sauberen‹ nackten Füßen aufgefunden wird, die ›in keiner Weise zerkratzt oder gar verletzt‹ sind. Wir betrachten die Manifestation von Lindsays Besessenheit der Zeit - angeblich konnte sie keine Uhr tragen, weil diese immer wieder stehenblieb, genau wie auch im Buch beschrieben. Wir erfahren, wie Miranda und Marion verschwinden. Wir sehen Korsetts, die in der Luft hängen. Wir beleuchten ein Ende, das bewußt vage gehalten wurde und so mysteriös ist, wie Lindsay es beim Picknick am hängenden Felsen andeutet. - Rony Ash, Literary Hub

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 01 avril 2023
Nombre de lectures 0
EAN13 9781923024199
Langue German, Middle High (ca.1050-1500)

Informations légales : prix de location à la page 0,0200€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Das Geheimnis vom hängenden Felsen

The Secret of Hanging Rock

J O A N L I N D S A Y



Das letzte Kapite l von Joan Lindsay

Mit einer Einleitung von John Taylor

Kommentar von Yvonne Rousseau


Aus dem Englischen übertragen von Gisela Knies




ETT IMPRINT

Exile Bay



Diese illustrierte Farbausgabe wurde von ETT Imprint, Exile Bay 2023 herausgegeben.

Erstmals veröffentlicht in Australien von Angus & Robertson Publishers, in einer Ausgabe von HarperCollins Publishers Pty Ltd im Jahr 1987.
Die vorliegende Ausgabe wurde von HarperCollins Publishers genehmigt.

Kapitel 18 von ›Picknick am Valentinstag‹
Originaltitel ›Picnic at Hanging Rock‹ von Joan Lindsay © Paul Hopmeier

1987 Der unsichtbare Grundstein © Paul Hopmeier
Ein Kommentar © Nachlass von Yvonne Rousseau

Erstmals veröffentlicht bei ETT Imprint 2016.
Nachgedruckt 2018, 2019, 2021, 2022

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Abgesehen von jeglichem fairen Umgang für die Zwecke des privaten Studien-, Forschungs-, Kritik- oder Rezensionszwecken, wie es das Urheberrechtsgesetz erlaubt, darf kein Teil ohne schriftliche Genehmigung in irgendeinem Verfahren nachproduziert werden. Anfragen sollten an den Verlag gerichtet werden.

ETT IMPRINT
PO Box R1906
Royal Exchange NSW 1225
Australia
ISBN 978-1-923024-18-2 (Papier)
ISBN 978-1-923024-19-9 (e-book)

Titelbild: Ein Standbild aus dem Film
›Picnic at Hanging Rock‹
Entwurf von Tom Thompson


INHALT


Einführung

Der unsichtbare Grundstein - John Taylor

Die erwähnten Personen

Das achtzehnte Kapitel - Joan Lindsay

Ein Kommentar zu Kapitel achtzehn - Yvonne Rousseau







William Fords Gemälde ›At the Hanging Rock‹, 1875, mit nachstehendem Detail


EINLEITUNG

JOHN TAYLOR

Joan Lindsay's ›Picknick am Valentinstag‹ (Originaltitel ›Picnic at Hanging Rock‹) wurde von mehreren Millionen Menschen auf Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch gelesen, und auch die Filmversion sahen zig Millionen Menschen.

Die Anziehungskraft des Romans beruht vor allem auf zwei Dingen: der Art und Weise, wie er mysteriöse und unheimliche Ereignisse mit dem Bild einer mit liebevoller Nostalgie gezeichneten Zeit verband und die Tatsache, dass das Rätsel ungelöst blieb.
Die zentrale Geschichte lässt sich kurz zusammenfassen. Eine Gruppe von Schulmädchen macht sich am Valentinstag 1900 zu einem Picknick auf. Vier von ihnen verlassen die Gruppe, um den Hängenden Felsen (›Hanging Rock‹) zu erkunden. Auch eine der Lehrerinnen macht sich auf den Weg.
Als sie nicht rechtzeitig zurückkehren, wird eine Suchaktion organisiert. Das jüngste Mädchen taucht hysterisch am Hang auf, kann sich aber an fast nichts erinnern. Von den anderen drei Mädchen und der Lehrerin fehlt jede Spur. Eine Woche später wird eines der Mädchen mit ein paar Schnittwunden und Prellungen an Händen und im Gesicht auf dem Felsen gefunden, aber ihre nackten Füße sind unversehrt und sie kann sich nicht erinnern, wo sie gewesen ist.
Eine so unwahrscheinliche Handlung könnte kaum funktionieren, außer in den Händen einer Schriftstellerin von bemerkenswertem Talent. Vielleicht liegt es daran, dass wir von der Realität der Zeit, des Ortes und der Menschen überzeugt sind, dass wir das Mysterium als das akzeptieren können, was es ist. Joan Lindsay führt uns zu dem rätselhaften Schluss ihres Romans mit scharfsinniger Beobachtungsgabe, kluger Einsicht und Humor.
Wir fühlen uns dadurch nicht betrogen, denn eine solche Autorin betrügt nicht.

Es hat Versuche gegeben, das ungelöste Rätsel dahingehend zu ›erklären‹, dass es von den Geschehnissen in den Marabar-Höhlen, die in E. M. Forsters ›A Passage to India‹ (deutscher Titel ›Auf der Suche nach Indien‹) vorkommen, abgeleitet oder von ihnen inspiriert wurde, oder von einem scheinbar erfundenen Vorfall, der in einem Buch namens ›The Ghosts of Versailles‹ beschrieben wird. Es gibt keinen Beweis dafür, dass Joan Lindsay jemals eines der beiden Bücher gelesen hat. Ihre eigene Aussage war, dass ihr die Geschichte ›einfach so eingefallen‹ sei, als sie nachts wach lag, um sie dann am nächsten Tag im Eiltempo nieder zu schreiben.
Aber das, was ihr einfiel, enthielt das Ende, und obwohl wir nicht betrogen wurden, hat man uns mit dem fehlenden letzten Kapitel in die Irre geführt.
Joan Lindsay schwieg über das achtzehnte Kapitel aus Rücksicht auf ihre Verleger und die Filmemacher. Sie äußerte jedoch den klaren Wunsch, dass es nach ihrem Tod veröffentlicht werden sollte.
Vor diesem Hintergr

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