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Gesundheitsaudit für Schulen – Qualitätsbericht Vor 11 Jahren fanden in unserem Stadtteil „Montagsdemos“ statt. Die Bewohner unseres Neubaugebietes wollten damit versuchen, eine eigene Grundschule für ihre Kinder zu bekommen. Sie waren erfolgreich. Unsere Schule wurde gebaut. Parallel dazu fanden sich neun Lehrerinnen und Lehrer, denen Schule so sehr am Herzen lag, dass sie bereit waren, neben ihren Verpflichtungen an ihren Stammschulen all ihre Restenergie aufzubringen, um eine Schule nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Aus der Arbeit der Planungsgruppe heraus entwickelte sich ein Konzept für eine Schule, die neue Wege beschreiten wollte und will. Die Eltern gründeten einen Förderverein, noch bevor die Schule eröffnet wurde. 1995 begannen wir die Arbeit mit 2 zweiten und 3 ersten Klassen, die von 5 Kollegen/innen, die in der Planungsgruppe mitgearbeitet hatten, unterrichtet wurden. Im Laufe der folgenden Jahre wuchsen wir auf Vierzügigkeit heran, bekamen vier Klassenräume angebaut und schließlich auch eine Turnhalle. Dass sie gebaut wurde, ist wieder dem unermüdlichen Einsatz unserer Elternvertreter und den Politikern des Bezirksrats zu verdanken. Herr Hegemann, unser zuständiger Dezernent, sorgte dafür, dass alle Planungsgruppen-mitglieder auf ihren Wunsch hin an unsere Schule versetzt wurden und dass engagierte Kolleginnen, die sich problemlos in unser Team eingliederten und uns gut ergänzten, von ihm für die Arbeit bei uns ausgewählt ...

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Gesundheitsaudit für Schulen – QualitätsberichtVor 11 Jahren fanden in unserem Stadtteil „Montagsdemos“ statt. Die Bewohner unseres Neubaugebietes wollten damit versuchen, eine eigene Grundschule für ihre Kinder zu bekommen. Sie waren erfolgreich. Unsere Schule wurde gebaut. Parallel dazu fanden sich neun Lehrerinnen und Lehrer, denen Schule so sehr am Herzen lag, dass sie bereit waren, neben ihren Verpflichtungen an ihren Stammschulen all ihre Restenergie aufzubringen, um eine Schule nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Aus der Arbeit der Planungsgruppe heraus entwickelte sich ein Konzept für eine Schule, die neue Wege beschreiten wollte und will. Die Eltern gründeten einen Förderverein, noch bevor die Schule eröffnet wurde. 1995 begannen wir die Arbeit mit 2 zweiten und 3 ersten Klassen, die von 5 Kollegen/innen, die in der Planungsgruppe mitgearbeitet hatten, unterrichtet wurden. Im Laufe der folgenden Jahre wuchsen wir auf Vierzügigkeit heran, bekamen vier Klassenräume angebaut und schließlich auch eine Turnhalle. Dass sie gebaut wurde, ist wieder dem unermüdlichen Einsatz unserer Elternvertreter und den Politikern des Bezirksrats zu verdanken. Herr Hegemann, unser zuständiger Dezernent, sorgte dafür, dass alle Planungsgruppen mitglieder auf ihren Wunsch hin an unsere Schule versetzt wurden und dass engagierte Kolleginnen, die sich problemlos in unser Team eingliederten und uns gut ergänzten, von ihm für die Arbeit bei uns ausgewählt wurden. Er stärkt uns immer sehr den Rücken und lässt uns wissen, dass er uns vertraut und unsere Arbeit schätzt. Diese optimalen Grundvoraussetzungen ließen uns mutig unser Schulkonzept entwickeln. Im Moment sind wir durchgängig zweizügig. 176 Schülerinnen und Schüler werden von einem 20 Personen umfassenden Team unterrichtet und betreut. Ein Drittel unserer Schülerinnen und Schüler stammen aus Aussiedlerfamilien. Folgende Grundgedanken leiten unser Handeln:Wir wollen den Schülerinnen und Schülern Achtung nahe bringen: Achtung vor sich selbst, Achtung gegenüberden Mitmenschen und Achtung vor der gesamten Schöpfung. die Persönlichkeit des einzelnen Kindes fördern und stärken. den Schülerinnen und Schülern erfolgreiches Lernen ermöglichen und ihre Lernfreude sowie ihre Lern und Leistungsbereitschaft weiterentwickeln. den Schülerinnen und Schülern ein stabiles Fundament an Grundwissen mitgeben. die Kinder abholen, wo sie in ihrem jeweiligen Entwicklungsprozess stehen. die Kinder darin bestärken, ihr Wissen auszudrücken und anzuwenden. eine Lebens und Lernatmosphäre schaffen, in der sich jeder als akzeptiertes Individuum fühlenkann.
unsere Schule als Ort des Lernens ohne Angst verstehen, in der daran gearbeitet wird, dass Schülerinnen und Schüler lernen sich situationsangemessen, hilfsbereit und rücksichtsvoll verhalten, die gemeinsamen Regeln des Zusammenlernens kennen, einhalten und weiterentwickeln. dass die Schule unserer Vision entsprechend ein Ort des Wohlfühlens und der Geborgenheit ist. eine Schule des Mutmachens, in der die eigenen Stärken genutzt und erweitert, sowie die eigenen Schwächen wahrgenommen und getragen werden. eine Schule, die für alle in ihr arbeitenden Personen gesundheitsförderlich ist. Unsere Schule will sich als „Haus des Lernens“ verstehen, in der sich verschieden Gruppen (Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Eltern) begegnen. Um diese Schule zu ermöglichen mussten bestimmte Rahmenbedingungen geschaffen werden. ein Aufsatz zum Schulentwicklungsstand ist einzusehen in unserer homepage unter www.grundschuletresckowstraße.de
Wir vertreten ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, das Bewegung, gesunde Ernährung Wahrnehmung seiner selbst und vor allem die psychosoziale Gesundheit einbezieht. So findet Bewegung nicht nur in den Pausen statt, sondern hat auch Einzug in den Unterricht genommen. Es geht von Yoga über kinesiologische Übungen, individuelle Bewegungspausen bis zur Öffnung des Unterrichts. Wir haben Wochenpläne in unseren Unterricht integriert, die zum Teil auch Bewegungsaufgaben beinhalten. Wir nehmen jedes Jahr am Laufabzeichenwettbewerb teil, veranstalten mit Hilfe kompetenter Väter ein Fußballturnier, ein Völkerballturnier, feiern im September unser Spiel und Sportfest, das wir mit einem kleinen gemeinsamen Lauf durch die Feldmark beginnen, verleihen Seilspringurkunden für erfolgreiche Schülerinnen und Schüler und nehmen im Stadtteil die Radfahrprüfung ab. Unsere Turnhalle ist auf Grundschulsport mit vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten ausgerichtet. Wir pflegen regelmäßigen Kontakt zum Fachbereich Sport der Universität Hannover und werden unterstützt durch Herrn Löw vom TUS Burgdorf und haben Kooperationsverträge zu unseren benachbarten Sportvereinen. Wir bieten Arbeitsgemeinschaften im Sportbereich an (Tennis, Ballspiele, Zirkus). Der Verein „KIP“ (Kinder in Bewegung) ist jeden Donnerstag in unserer Turnhalle. Unsere Pausen bieten ein vielfältiges Bewegungsangebot. Kinder der vierten Klasse organisieren täglich eine Ausleihe an Spielgeräten. Gesunde Ernährung ist Bestandteil des Unterrichts. Alle Klassen frühstücken gemeinsam und legen Wert auf „gesunde Bestandteile“ des mitgebrachten Frühstücks. Demnächst wollen Eltern ab und zu ein Obstbüffet in der Pausenhalle anbieten. Mineralwasser steht allen Kindern in ihren Klassen zur Verfügung. Wir treffen uns 14tägig zu unserer Dienstbesprechung, um dort aufkommende Probleme anzugehen, Veränderungen wahrzunehmen – unsere Schule weiter zu entwickeln bzw. unsere Werte zu erhalten und sie zu überprüfen. Seit dem Beginn unserer Arbeit an unserer Schule haben wir uns eine Supervisorin/einen Supervisor geleistet. Ein Teil der Kolleginnen trifft sich in regelmäßigen Abständen zur Supervision. Wir beschäftigen uns mit Gestaltpädagogik und Streitschlichtungsmodellen. Eine Kollegin nimmt an einer Weiterbildung der Bezirksregierung mit dem Thema „Kommunikation, Interaktion, Kooperation“ teil. Wir versuchen von all diesen „Schätzen“ in unserem Arbeitsleben zu profitieren, indem wir so viel wie möglich allen nutzbar machen, um es in unser System zu integrieren.
Es hat sich eine vielfältige Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Bereichen entwickelt, die unser Schulleben bereichern: Studentinnen und Studenten, Praktikanten, TheaterpädagogischesZentrum,Bücherei,Gesundheitsamt,KooperationFörderschule,KommunalerSozialdienst,Schulpsychologin,Jugendzentren,IGSMühlenberg,Kulturamt,Verein „Mentor“, Ökumenisches Gemeindezentrum, Kooperation mit Sportvereinen, vielfältige Hilfe durch die Eltern und Großeltern. In folgenden Netzwerken haben wir mitgewirkt bzw. wirken wir mit: Opus, Agenda, Bewegte Schule, n 21 (Medienprofilschule), „Klasse 2000“ ganzheitliche Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung, Gestaltpädagogisches Forum, Gestaltpädagogische Vereinigung, Arbeitskreis Berufsbegleitung und Schulentwicklung Niedersachsen e.V. Ausblick:Wir befinden uns in einem dynamischen Prozess, in dem wir uns immer wieder fragen: Wo wollen wir hin? Wo stehen wir? Was machen wir? Was müssen wir hüten? Was wollen wir erhalten? Was passt nicht mehr? Was gibt es Neues zu entdecken? Stimmen die Ressourcen noch?
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