Konjunkturstatistik -- Schwerpunkt Beschäftigung
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Konjunk t urst at ist ik Schwerpunkt Beschäftigung Die Informationen zum Arbeitsaufwand (Erwerbstätigkeit, Löhne und Gehälter Statistik und geleistete Arbeitsstunden) werden durch die gleiche Verordnung geregelt, wie die Daten über Produktion und Preise in der Industrie, dem Baugewerbe und dem Dienstleistungssektor. Ziel dieser kurzen Veröffentlichung ist es, auf diese weniger bekannten Arbeitsaufwand-Daten aufmerksam zu machen. Hier werden kurz gefasst nur EU-25 Daten auf einem hohen Aggregationsniveau vorgestellt. Alle Länder-daten sind auf 2-Steller NACE Niveau auf der Eurostat Internetseite verfügbar. Als eine mögliche Darstellung der Art von Analyse, die diese Daten zulassen, untersuchen wir die Hypothese, nach der die Entwicklung des Beschäftigungs- zahlindexes eine allgemeine Entwicklung in der Gesamtkonjunktur wider-spiegelt. Der Studie zufolge gibt es Anzeichen, die darauf hindeuten, dass in INDUSTRIE, HANDEL UND einigen Wirtschaftszweigen Zusammenhänge zwischen Änderungen bei der Beschäftigtenzahl in der EU-25 und anderen Konjunkturindikatoren bestehen, DIENSTLEISTUNGEN etwa dem Produktionsindex oder dem Index für Löhne und Gehälter in der Industrie sowie dem Umsatzindex bei Dienstleistungen.

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Langue Deutsch

Extrait

Statistik
kurz gefasst
INDUSTRIE, HANDEL UND
DIENSTLEISTUNGEN
22/2006
Autor
Sarmite VISOCKA
I
n
h
a
l
t
Industrie (einschließlich
Baugewerbe) ………………….2
Dienstleistungen ....................... 5
K onjunk t ur st at ist ik
Schwerpunkt Beschäftigung
Die Informationen zum Arbeitsaufwand (Erwerbstätigkeit, Löhne und Gehälter
und geleistete Arbeitsstunden) werden durch die gleiche Verordnung geregelt,
wie die Daten über Produktion und Preise in der Industrie, dem Baugewerbe und
dem Dienstleistungssektor. Ziel dieser kurzen Veröffentlichung ist es, auf diese
weniger bekannten Arbeitsaufwand-Daten aufmerksam zu machen. Hier werden
nur EU-25 Daten auf einem hohen Aggregationsniveau vorgestellt. Alle Länder-
daten sind auf 2-Steller NACE Niveau auf der Eurostat Internetseite verfügbar.
Als eine mögliche Darstellung der Art von Analyse, die diese Daten zulassen,
untersuchen wir die Hypothese, nach der die Entwicklung des Beschäftigungs-
zahlindexes eine allgemeine Entwicklung in der Gesamtkonjunktur wider-
spiegelt. Der Studie zufolge gibt es Anzeichen, die darauf hindeuten, dass in
einigen Wirtschaftszweigen Zusammenhänge zwischen Änderungen bei der
Beschäftigtenzahl in der EU-25 und anderen Konjunkturindikatoren bestehen,
etwa dem Produktionsindex oder dem Index für Löhne und Gehälter in der
Industrie sowie dem Umsatzindex bei Dienstleistungen.
2003 waren (nach Angaben aus der strukturellen Unternehmensstatistik) etwa drei
Fünftel (59 %) der im nichtfinanziellen Bereich der gewerblichen Wirtschaft der EU-25
Beschäftigten im nichtfinanziellen Dienstleistungssektor tätig, die übrigen in der
Industrie und im Baugewerbe. Aus den KS-Daten geht hervor, dass der Dienstlei-
stungssektor der wichtigste Motor für die Änderungen der Beschäftigungslage im
nichtfinanziellen Bereich der gewerblichen Wirtschaft der EU-25 (NACE-Abteilungen C
bis I und K) war.
Untenstehende Abbildung zeigt die Entwicklung des Beschäftigungsindex für die Indu-
strie, das Baugewerbe und im nichtfinanziellen Dienstleistungssektor in der EU-25 seit
1998. Während der Beschäftigungsindex in der Industrie zurückging, nahm er im Bau-
gewerbe und bei den nichtfinanziellen Dienstleistungen im selben Zeitraum zu. Der
Beschäftigungsindex für die Industrie sank durchschnittlich um 0,3 % von einem
Vierteljahr zum nächsten. Im Bergbau und bei der Gewinnung von Steinen und Erden
(-1,3 %), bei der Herstellung von Waren (-0,3 %) und bei der Energie- und Wasserver-
sorgung (-0,6 %) ging der Index zurück, während er im Baubereich durchschnittlich
vierteljährlich um 0,1 % abstieg.
In der Computerbranche und bei sonstigen unternehmensbezogenen Dienstleistungen
nahm der Beschäftigungsindex hingegen vierteljährlich (zwischen den ersten Quarta-
len 1998 und 2006) im Durchschnitt um 1,1 % zu. An der Beschäftigung gemessen
war
der Bereich der nichtfinanziellen Dienstleistungen am dynamischsten (auf Ebene
der in Abbildung 1 gezeigten Analyse). In den übrigen in Abbildung 1 dargestellten
Wirtschaftszweigen lagen die vierteljährlichen Zuwachsraten zwischen 0,2 % (Verkehr
und Nachrichtenübermittlung) und 0,5 % (Beherbergungs- und Gaststätten).
Abbildung 1: Beschäftigungsindex für Industrie, Baugewerbe und Dienstleistungssektor,
saisonbereinigt, EU-25 (1998 = 100); Quelle: Eurostat Konjunkturstatistiken
80
100
120
140
160
I-98
I-99
I-00
I-01
I-02
I-03
I-04
I-05
I-06
Computer u. sonst. unternehmensbezogene Dienstleistungen (72 und 74)
Beherbergungs- und Gaststätten (55)
Handel (50 bis 52)
Verkehr und Nachrichtenübermittlung (60 bis 64)
Bau (F)
Industrie (C bis E)

Manuskript abgeschlossen: 11.09.2006
Datenextraktion am: 04.07.2006
ISSN 1561-4832
Katalognummer: KS-NP-06-022-DE-C
© Europäische Gemeinschaften, 2006
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