Antibarbarus der lateinischen Sprache. Nebst Vorbemerkungen über reine Latinität
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.V'-'.- •'V-i%U'- • vi .'^-i •-t,.>T>. > .-.•».•*'*' ;•:« VAntibarbarusderSprache.LateinischenIn zwei Abtheilungen, ;nebstVorbemerkungen über reine Latinität,Ober-SchuIrBth(Herzoglich Nussaiiiscliemumo;earl)eitete vermehrte Auflage.Dritte und©«"Frankflirt a. ]fl.Ludwig Brönn er.Druck und Verlag von Heinrich1843.KMKlPfCuVorredeJalirezur zweiteil Ausgabe vom 1837.hie und da verändert.)(Abgekürzt undderer nachzukommen, welche rein lateinischUm dem Wunschewünschten,und sich zu diesem Zwecke nach einem nichtzu schreibenAntibarbarus der lateinischen Sprache umsahen, dazu unvollständigenweitschweifiges Werk nicht zusagte, schrieb ich vorihnen Nolten'shleinen Antibarbarus*^, welcher angehendenvierzehn Jahren einenWörtern und Re-Lateinschreibern nur eine Probe von einigen hundertsollte. Diese Probe fand vielendensarten verdächtiger Latinität geben—Beifall,und Hr. Prof.Grysar erweitertejenesWerkchen,indem er es—aber vergrössert seiner Theorie des lateinischen Stils fastganz ein-verleibte. Hauptsächlich nahm er auch die synonymen Wörter aufundgab ihren Unterschied meistens kurz und trefflich an. Da aber dieder Lexico-Synonymik, dieser schon an sich viel umfassende Theilgraphie, den Jahren von Gelehrten einzelnin letzten zwanzig mehrernnicht mehr zurbehandelt worden ist, so gehört ihre Berücksichtigung*) Anleitung Lateinisch-Er ist als Anhang der dritten Ausgabe meiner zumjedes-sehreiben vom J. 1822 angefügt, und wurde bei den folgenden ...

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.V'-'.- •'V-i%U'- • vi .'^-i •-t,.>T>. > .-.•».•*'*' ;•:« V Antibarbarus der Sprache.Lateinischen In zwei Abtheilungen, ; nebst Vorbemerkungen über reine Latinität, Ober-SchuIrBth(Herzoglich Nussaiiiscliem umo;earl)eitete vermehrte Auflage.Dritte und ©«" Frankflirt a. ]fl. Ludwig Brönn er.Druck und Verlag von Heinrich 1843. KM Kl PfCu Vorrede Jalirezur zweiteil Ausgabe vom 1837. hie und da verändert.)(Abgekürzt und derer nachzukommen, welche rein lateinischUm dem Wunsche wünschten,und sich zu diesem Zwecke nach einem nichtzu schreiben Antibarbarus der lateinischen Sprache umsahen, dazu unvollständigen weitschweifiges Werk nicht zusagte, schrieb ich vorihnen Nolten's hleinen Antibarbarus*^, welcher angehendenvierzehn Jahren einen Wörtern und Re-Lateinschreibern nur eine Probe von einigen hundert sollte. Diese Probe fand vielendensarten verdächtiger Latinität geben —Beifall,und Hr. Prof.Grysar erweitertejenesWerkchen,indem er es —aber vergrössert seiner Theorie des lateinischen Stils fastganz ein- verleibte. Hauptsächlich nahm er auch die synonymen Wörter aufund gab ihren Unterschied meistens kurz und trefflich an. Da aber die der Lexico-Synonymik, dieser schon an sich viel umfassende Theil graphie, den Jahren von Gelehrten einzelnin letzten zwanzig mehrern nicht mehr zurbehandelt worden ist, so gehört ihre Berücksichtigung *) Anleitung Lateinisch-Er ist als Anhang der dritten Ausgabe meiner zum jedes-sehreiben vom J. 1822 angefügt, und wurde bei den folgenden Ausgaben mal verbessert und vermehrt. So wie er aber in der siebenten Ausgabe v. J. 1834 erschien, wurde Titel einzeln ausgegeben. Derer auch abgesondert mit eigenem geehrte undHr. Verleger hat diesen Abdruck als die erste Ausgabe angesehen, daher Ausgabedie jetzige neue, wiewohl sie ganz umgearbeitet ist, die zweite ifenannt, obgleich beide Behandlung und Ausführung des Stoßes sehrin Zweck, verschieden sind. Antibarbaruswelcher einen besondern schrei^Aufgabe desjenigen, ben will. soll nur den Solöcismen und Barbarismen einenEin Antibarbarus grammatischwird dadurch und lexicaiisch, und inDamm setzen; er durch denBeziehungen wird er Gebrauch der bessern Schrift-beiden schlechte Latein besteht nichtbestimmt. Denn das blos insteiler sondern auch in unklassischer, wohl gar falschereinzelnen Wörtern, Wörter, besonders der Verben, und über-Verbindung klassischer grammatischen Fehlern. Daher zerfällt auch dieses Buch inhaupt in aber und in einen lesicalischen Theil. Es isteinen in Zeit derdass der Sprachgebrauch der Ciceronischenanerkannt, dieser Sprachegewesen sei, weswegen man Zeit hinsichtlich derbeste der goldenen beigelegt und die damalige Sprach-und Rede den Namen d. h. die beste genannt hat. Da aber bei dem ge-weise die klassische, Umfange von Büchernjener Zeit sehr schwer zu entscheidengeringen undob nicht viele einzelne Wörter Wörterverbindungen der nach-ist, klassisch soJclassischen Zeit ebenfalls als anzuerkennen seien, ist — mit Vorsicht und Behutsamkeit— das Nachklas-auch aber nur selbst bisweilen das Spätlateinische zuzulassen. Eine solchesische, ja Mittelstrasse schlägt daher, wohl nicht mit Unrecht, dieser Antibar- barus ein, indem er auch dem Nachklassischen und Spätlateinischen und dessen Werth nicht verkennt.einen Platz einräumtoft komme, dass die neuern Lateiner oft nicht nur soWoher es aber sondern auch oft so unlateinisch geschrieben haben undunklassisch, ist leicht zu erweisen. Seitdem die lateinische Sprachenoch schreiben, nirgends mehr Muttersprache, sondern nur noch Kloster- und Ge- nur das schlechte Latein derlehrten-Sprache war, behielt man nicht bei, und sprach und lehrte es in den Klöstern und Schu-letzten Zeit sondern es entstand auch durch die Berührung mit der Aussen-len,, und durch das Bedürfniss, sich so deutlich als möglich auszu-welt schlechteresdrücken, ein noch Latein und ein trübes Gemisch von selbst fremdartigen Wörtern, Redensartenalten und neuen, und Con- welche man ganz willkuhrlich einer fremden oder derstructionen, nachbildete. Dies ist das Latein des Mittelalters, wel-Muttersprache Jahrhundert zu Jahrhundert mehr verschlechterte, undches sich von Erbtheil auch unsrer Zeiten wurde. Erst am Ende des fünf-80 ein
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